Die Spielgemeinschaft, entstand durch die Ausgliederung der Abteilungen Fußball des SV Walporzheim e.V. und des SV Germania Bachem e.V.
Diese besteht nun seit 1974 – wir nähern uns also dem 50. Jubiläum! Aber wie ist es eigentlich dazu gekommen?
Das Wappen der Spielgemeinschaft:
Eine Symbiose aus den einzelnen Vereinswappen des SV Germania Bachem e.V. und des SV Walporzheim e.V
Rechts prangt der Schriftzug „SG Bachem / Walporzheim“ und neben den beiden Vereinswappen die Jahreszahl der Gründung: 1974
Aus der Chronik – die Anfänge der SG
1969/1970
Mit Abschuss der Saison 1969/1970 stellte der damalige Bachemer Jugendleiter fest, dass ab der Saison 1970/71 nicht mehr genügend Spieler zur Verfügung standen, um eine eigene C-Jugend zu melden. Das gleiche Problem hatte auch der SV Walporzheim. So wurde erstmals für das Spieljahr 1970/1971 eine gemeinsame Mannschaft der SG Bachem / Walporzheim gemeldet. Nach und nach schlossen sich auch die anderen Jugendmannschaften beider Vereine zu einer Spielgemeinschaft zusammen.
Unbürokratisches Miteinander und viel Verständnis für den jeweiligen Partner ließen dann sowohl unter den Spielern, wie auch unter den Betreuern und vielen anderen den Gedanken aufkommen, auch mit den Seniorenmannschaften eine Spielgemeinschaft einzugehen.
1974
Ein erstes Gespräch zwischen dem SV Walporzheim und dem SV Germania Bachem am 07.10.1974 stellte dann die Weichen für die Bildung einer Spielgemeinschaft ab der Saison 1975/1976. Es waren noch viele „Geburtswehen“ sowohl in Bachem als auch in Walporzheim zu überwinden, bevor das erste offizielle Spiel einer SG-Seniorenmannschaft 1975 anlässlich der Sportwoche in Westum stattfinden konnte.
Vorher, im Januar 1974, hatte schon eine Kombination Bachem / Walporzheim dem BC Ahrweiler (damals Bezirksliga) bei einer 1:3-Niederlage hervorragende Gegenwehr geleistet. Das Auftreten bei der Sportwoche in Westum fiel mit der Schützenfestwoche in Ahrweiler zusammen und für die SG gab es im Spiel gegen Brohl eine Niederlage. Schon die nächste Begegnung brachte jedoch einen großen Erfolg, denn in Landskrone gewann man im Endspiel gegen deren erste Mannschaft den Bürgermeisterpokal der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.
1975/1976
In die Saison 1975/1976 startete die SG mir drei Seniorenmannschaften. Sie spielten in der 1., 2. und 3. Kreisklasse. Hinzu kamen 4 Jugendmannschaften (B-, C-, D- und E-Jugend). Nach Startschwierigkeiten belegte die 1. Mannschaft bei der Herbstmeisterschaft den 2. Tabellenplatz. Vom 1. Spieltag der Rückrunde an jedoch war sie Tabellenführer. Nervosität mag wohl der Grund gewesen sein, dass die Mannschaft einen 4-Punkte-Vorsprung nicht halten konnte und im letzten Spiel von der ebenfalls neugegründeten SG Bad Breisig eingeholt wurde. So kam es am 24. April 1976 zum Entscheidungsspiel auf neutralem Platz in Westum, welches ca. 500 Zuschauer angelockt hatte. Hier jedoch zeigte die Mannschaft, was in ihr steckte und gewann glatt mit 3:0. So wurde sie Meister in der 1. Kreisklasse Ahrweiler und Aufsteiger zur A-Klasse (heute Kreisliga A).
Stehend v.l.: Hans Graf, Willi Förster, Franz Josef Schneider, Waller Knieps, Erwin Kleefuß, Norbert Kelter, Dieter Kleefuß, Winfried Raths, Trainer Ludwig Graf
Knieend v.l.: Werner Ulrich, Heinz Laufer, Günter Persie, Dieter Stahl, Hans Peter Elfgang, Hans Karl Schmitz, Alois Stahl, Rudolf Raths
In den Spielen um die Kreismeisterschaft hatte man es mit dem TV Rieden zu tun. Auch hier fiel die Entscheidung erst nach dem 3. Spiel auf neutralem Platz in Spessart. Die Kreismeisterschaft musste dem TV Rieden überlassen werden.
Die 2. Mannschaft spielte in ihrer Klasse mit gutem Erfolg und die 3. Mannschaft belegte einen Mittelfeldplatz in der Tabelle.
Bei dem von der SG ausgerichteten Bürgermeisterpokalturnier belegte die 1. Mannschaft den 1. Platz.
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